Die Räumlichkeiten von HOLON.Art in der Passage des Hauses Stadtplatz 39 sind von historischem Charme. Geschichte, Architektur und die Kombination von Salon, Galerie und Atelier haben Designer Daniel Surducan im besonderen Maße inspiriert.

Geschichte

Das „Weiß´sche Freihaus“ am Stadtplatz 39 zählt zu den bedeutenden Welser Stadthäusern, die prächtige Renaissancefassade ist dem Palazzo di Diamanti in Ferrara nachempfunden. Das viergeschossige Gebäude mit geschwungenem Giebel fällt besonders durch seine in zwei Reihen hervorgehobenen steinernen Diamantenquader und Bänder auf. Von einem Kaufmann 1451 errichtet, diente es über die Jahrhunderte als Privatpalais, Schulgebäude, Geschäft und Polizeikommissariat. Ins Innere führt eine Passage, die den Stadtplatz mit der Freiung von Wels verbindet. Genau hier, an einem Schnittpunkt, ist  HOLON Art positioniert: Steinmauern, Ziegelgewölbe und Graniteinfassungen sind Zeugnisse der Jahrhunderte und zugleich baulicher Rahmen der Produzenten-Galerie.

Design

,,Mein Team besteht aus Poeten und Pragmatikern, Künstlern und Ingenieuren. Wir bieten Platz und Raum für Gestaltung und ermöglichen die Arbeit mit neuem Design und einzigartigen Materialien. Daher war es uns eine besondere Ehre, die Sanierungsarbeiten für HOLON.art durchführen zu können!“

Geschichte und Struktur des Gebäudes verschmelzen mit völlig neuer Technik und Materialien des 21. Jahrhunderts. Designer Daniel Surducan hat bei der Neukonzeption dieser alten Mauern faszinierende Details integriert und verwirklicht.

Die Jahrhunderte alten Wände blieben in ihren mehrschichtigen Bemalungen erhalten und verleihen den Räumen einen Hauch von Geschichte und gespürter Ewigkeit.

Die Wendeltreppe aus den 1950er Jahren ist in eine Ummantelung aus bemalten Kohlebriketts und Lichtstreifen gegossen und ähnelt einer Himmelsleiter.

Die Galerie ist ein wuchtiges Gewölbe, die verglaste Ziegelwand ist Blickfang und Projektionsfläche zugleich. Durch unsichtbar integrierte Smarttechnologie ist Beleuchtung und Struktur der Galerie im Handumdrehen zu verändern – je nach Stimmung und Bedarf.

Im Erdgeschoß befinden sich Entree und Salon: Eine verspiegelte Bar weitet den Raum, dem Designelemente aus Moos, Onyx und Granit und eine schwebende Lichtkonstruktion besondere Atmosphäre verleihen. Die Treppe nach oben veredelt ein Kronleuchter aus Wurzelholz – Einzelstück und Eyecatcher.

Der erste Stock beheimatet das Atelier von Bianca Kiso und Danijela Bagaric – ein hoher Raum mit Tonnengewölbe, lichtdurchflutet und inspirativ. Hier arbeiten die beiden Künstlerinnen, ein dritter Platz ist für den „Artist in Residence“ reserviert.

„Es war unser Traum, einen Platz zu schaffen, der Atmosphäre und Privatheit vermittelt. Durch das Design von Daniel Surducan ist dieser Plan hervorragend umgesetzt!“